Ein schöner Spätsommernachmittag. Feinstes Wetterchen am Wahltag. Im Gegensatz zur Bundestagswahl hat bei uns nicht schwarz-gelb, sondern blau-weiß gewonnen.
Bereits nach 5 Minuten konnte Mike aus stark abseitsverdächtiger Position alleine aufs Tor stürmen und behielt die Nerven. Ball unten rechts im Netz und es steht 1:0 für uns. Die Gäste reklamierten vergebens und diese Reklamiererei setzte sich über die gesamte Spieldauer fort.
Dennoch hat der Schiri (B. B. aus D.), wenn er denn mal gepfiffen hat, nicht gerade für aber auch nicht gegen uns gepfiffen. Vielleicht hätte es die eine oder andere Karte (auf beiden Seiten) mehr sein können.
Von Hembsen war in der ersten Hälfte nicht viel zu sehen. Ein gefährlicher Freistoß der flach am Tor vorbei rutschte war die einzige nennenswerte Szene. Oftmals machten wir uns das leben mit unnötigen Fehlpässen im Spielaufbau selbst schwer.
Wir hatten jedoch noch weitere Chancen das Spiel deutliche für uns zu gestalten. Mike, Felix, Winter konnten den Ball aber nicht über die Linie befördern.
In der zweiten Hälfte nahmen wir gleich das Heft in die Hand und ein Eigentor nach einer Flanke von Felix brachte unsere 2:0 Führung („Anders hätte ich heute auch nicht getroffen!“ O-Ton Felix).
Hembsen war immer noch nicht gefährlich und nahm auch nicht richtig am Spielgeschehen Teil. Kein Aufbau nix – nur das Spiel des Gegners zerstören.
In der 60sten dann das 3:0: Winter schickte bei einem Konter Mike auf links und dieser dann wieder in den Lauf von Winter, der zum 3:0 einschob.
Zwischendurch hatten wir noch mehrere gute Einschussmöglichkeiten, unter anderem konnte der Gästekeeper einen Schuss von Steffen nur mit einer Glanzparade parieren.
Das 4:0 war dann ein an Mike verschuldeter Foulelfmeter. Stift sollte schießen – meinte aber: „Ich schieße den zum 5:0!“. Otto verwandelte wie einst Andi Brehme im 1990er WM Finale – unten links.
Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin.
Kösters feierte nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback und konnte unseren Trainer gut in Szene setzen: Kösters lief links allen davon, behielt die Ruhe und Übersicht und bediente Michel mustergültig. Dieser brauchte nur noch seinen Huf hinhalten und einschieben, aber der Patz hatte was dagegen und der Ball versprang. Bei dem zweiten dicken Ding von Michel legte er sich den Ball zu weit vor und der Keeper konnte den Ball aufnehmen.
Hembsen konnte in der zweiten nur durch einen Freistoß und einen Torschuss aus 15 m auf sich aufmerksam machen.
Andreas Disse – Sebastian Lage, Marcel Stromberg, Tobias Disse – Stefan Otto, Marco Hartmann, Pascal Greibaum, Michael Winter, Steffen Rolff – Felix Wendhausen, Mike Gaußmann
Marc Schumann für Pascal Greibaum
Tobias Kösters für Felix Wendhausen
Michel van Maris für Mike Gaußmann