21.10.2012 TuS Lüchtiringen – SV H/J 7:1

Tja, was soll man sagen. Personell nicht in der allerbesten Besetzung aber dennoch gut bestückt. Es fehlen ja jede Woche welche und dies als Grund für die hohe Niederlage zu nehmen wäre viel zu primitiv.
Schließlich haben wir es mit geordneter, konzentrierter Spielweise geschafft, den verlustpunktfreien Gastgeber den Gastgeber an den Rand der Verzweifelung zu bringen (Im Spielbericht der Gastgeber wird wahrscheinlich so etwas stehen wie: passive Spielweise, glückliches Tor und am Ende verdient abgeschossen – sehe ich anderes). Man muss im diesem Zusammenhang nur einmal auf die Nervosität der gastgebenden Mannschaft und das Verhalten der Heimfans hinweisen – die, die da waren, wissen was ich meine. Mike wurde von Rolle nach 20 Minuten herrlich in Szene gesetzt um in einer 1:1 Situation unsere Führung zu erzielen. Kurz danach hatte Mike die Chance unsere Führung auszubauen, rutschte jedoch auf dem schwer zu bespielenden Grand weg und verzog den Torschuss. Kein Vorwurf.
So waren es dann in den letzten 5 Minuten vor der Pause 3 Standards die die Führung der Gastgeber bedeutete: Freistoß von außen, der Ball rutscht durch und schließlich von Winters Oberschenkel ins Tor. Freistoß von außen, wir kriegen den Ball nicht weg, Tobi reagiert gut, Ball an die Latte, beim nachsetzen wird Tobi gefoult und der Ball landet im Tor (alle rechnen mit einem Foulpfiff – sogar der TuS), aber der Schiri gibt Tor. Freistoß in der gegnerischen Hälfte, langer Ball Querpass, Tor.
Die letzten 5 Minuten vor der Pause brachen uns einfach das Genick und wir verloren völlig die Ordnung Es war auch nicht gut für ein aufbäumen, dass wir kurz nach dem Wechsel das 4:1 kassierten und Mike kurz danach einen 11m vergab.
Anschließend war von uns nichts mehr zu sehen und der Gastgeber dominierte die Partie.
Mit dem 7:1 ist dann alles gesagt.

Fazit: Wie wäre die Partie ausgegangen wenn wir mit einer Gästeführung die Seiten gewechselt hätten??? Hätte, hätte Fahrradkette. Wir hatten sie im Griff. Was danach passierte kann ich selber nicht erklären. War es Pech, Unvermögen? Ich Weiß es nicht.
Die 5 Minuten vor dem Seitenwechsel war die spielentscheidene Phase in der wir versagt haben.
Jetzt heißt es Kopf hoch, Ärmel hochkrempeln und in den verbleibenden Partien 6 Punkte holen und im kommenden Kalenderjahr nochmals angreifen.

Tobias Eichmann – Marcel Stromberg, Michael Winter, Tobias Disse – Felix Wendhausen, Stefan Otto, Tim Krieger, Steffen Rolff, Nico Krieger – Mike Gaußmann, Tobias Kösters

Christian Thewes für Nico Krieger
Antonius Weber für Michael Winter
Christian Menke für Tobias Disse