07.10.2007 SV H/J – SC Lauenförde II

Zunächst einmal die geplante Aufstellung.
Wilhelm – Elmar, David, Präsi – Disse, Winter, Otte, Marc – Nobbi, Panschi, Kösters (zuletzt im Tor aber aufgrund Personalmangels im Sturm)
Reserve: Sado, Schotte, Carsten
Toptorjäger Mike weilte mit seiner Band zu Probeaufnahmen in Göttingen.

Jedoch hatte Marc sich bereits am Mittwoch abgemeldet. Sado sollte dann linke Bahn spielen.
Es kam aber anders. Auch der Präsi wusste nichts von seiner Nominierung in der Sartelf und war daher wie immer pünktlich zum Anstoß im Stadion. Stürze war mal wieder in der Heimat und wollte eigentlich unser Heimspiel als Zuschauer verfolgen. Jedoch musste er seine Tasche aus dem Auto holen und von Beginn an spielen. Stürze linke Bahn, Elmar Libero und Sado Verteidiger.
Und das alles 10 Minuten vor Anpfiff. Eine perfekte Spielvorbereitung sieht anders aus.

Zum Spiel: Mir wurde aufgetragen nichts positives zum Verlauf der ersten Hälfte zu berichten. Kann ich auch gar nicht, weil es nur 2-3 „Chancen“ unsererseits gab. Die beste hatte „Flieger“ Kösters. Der gegnerische Torhüter konnte seinen Flachschuss zur Ecke klären. Spielzüge gab es nicht zu verzeichnen; es spielte Not gegen Elend!

Lauenförde führte zur Pause mit 2:0:
Bei einen aussichtsreichen Konter spielte Patrick den Ball nicht auf Kösters (der brauchte nur noch geradeaus aufs Tor zulaufen) sondern einen Fehlpass. Der Lauenförder Befreiungsschlag landete genau in dem Lauf des Lauenförder Stürmers der allein auf Wilhelm zulief und zum 1:0 vollendete.
Beim 2:0 der Gäste agierte Libero Elmar als Sanitäter: Er kümmerte sich um seinen Gegenspieler der in einem Zweikampf verletzt liegen geblieben ist. Das Spiel lief aber weiter und Elmar fehlte hinten im Zentrum. Die anschließende Flanke brachte dann das 2:0 für Lauenförde.

Nach dem Seitenwechsel nahmen wir gleich das Heft in die Hand und spielten mal wieder richtigen Fußball und kämpften. So war es dann auch ein schöner Spielzug der den Anschlusstreffer bedeutete: Kösters legte ab, ich schickte Panschi steil und der wiederum legte quer auf Nobby. Nobby brauchte den Ball nur noch über die Linie schieben. Kurz darauf das 2:2 durch Kösters. Wir hatten den Lauenförder den Schneid abgekauft.

Wir hatten das Spiel in der Hand. Kösters erzielte unsere 3:2 Führung und wir hatten einen 2:0 Rückstand in eine 3:2 Führung gedreht. Leider lagen wir nicht sehr lange in Führung. Nach einem Fehlpass wurde der Lauenförder Spieler steil geschickt. Dieser stocherte den Ball unter den herauseilenden Wilhelm durch und schoss zum Ausgleich ein.

Kösters ließ nicht lange bitten und erzielte unsere erneute Führung. Lauenförde antwortete mit wütenden Angriffen. Nach einer Flanke konnten wir den Ball nicht klären. Ein Lauenförder setzte sich in unseren 16 er gegen 2 Mann durch und schoss. Wilhelm konnte parieren und der Abpraller landete genau vor den Füßen der Lauenförder. 4:4!

Zu den Kösters Toren: Einen gefühlvollen Nobbyfreistoß drosch er volley ins lange Eck. Wunderschönes Tor.
Anstatt auf den sich im Abseits befindlichen Panschi zu spielen, überlief er die Abwehr und vollendete. Wunderschöner Alleingang. Einen Nobbypass (im zweiten Versuch) vollendete er ebenfalls alleinstehend vor dem gegnerischen Torhüter. Glück gehabt – war nämlich Abseits.

10 Minuten vor Spielende flogen dann beide Hattrick Torschützen vom Platz. Der Lauenförder Freddy Lopez trat nach einen Foul von Kösters nach und schubste und beleidigte ihn zudem noch. Glatt Rot. Kösters sah für das Foulspiel seine zweite Gelbe Karte und musste ebenfalls vorzeitig duschen.

Wir hatten noch 2 gute Kontermöglichkeiten welche wir aber ungenutzt ließen.

Fazit: Alles in Allem ein gerechtes Unentschieden, da wir in der ersten Hälfte einfach zu schlecht waren. Den Schiri hatten wir ein wenig auf unserer Seite. Was sich die Gäste aber selbst zuzuschreiben hatten.
Wichtig ist dass wir nach dem 2:0 Rückstand wieder ins Spiel gefunden haben und uns den Arsch aufgerissen haben.

Aufstellung: Wilhelm – Besse, Sado, Dave – Disse, Winter, Otte, Yannick – Kösters, Nobby, Panschi

Wechsel: Schotte für Yannick („Ich fühle mich wie ein 80 jähriger Kettenraucher“) und Präsi für Sado