Tja, was soll man sagen. Deutlich überlegen, riesige Torchancen ungenutzt gelassen und dann aufgrund einer Schläfrigkeit nach ca. 20 Minuten das einzige Tor des Tages kassiert.
Ohne Personalsorgen sind wir nach Bökendorf gefahren und haben einen Auswärtssieg angepeilt. In den letzten Partien gegen die Jungs von der Freilichtbühne ging es immer hitzig zu. Auch diesmal war Feuer drin. Der Unmut der Heimfans richtete sich aber vielmehr gegen die Leistung des Schiedsrichters als gegen uns. Auf dem Platz war es hingegen unerwartet ruhig. Nach einen Foul hat man sich entschuldigt, den Ball bei verletzten Spielern ins Aus geschossen – so wie es sein muss. Kleine Nickligkeiten gehören aber zum Fußball dazu und die Sache ist bei Abpfiff vergessen.
Bereits nach ein paar gespielten Minuten hatte Nobby die Chance zum Führungstreffer, allerdings bekam er den Ball nicht richtig unter Kontrolle. Mehrere Freistoßmöglichkeiten in aussichtsreicher Position fanden ebenfalls nicht den Weg ins Ziel.
Ein unnötiger Fehlpass führte zum 1:0 der Gastgeber: Fehlpass – langer Ball in die Spitze – Tor – so einfach kann Fußball sein. Danach hatten wir wieder mehr vom Spiel, konnten diese aber nicht in Tore umwandeln. Rückstand zur Pause.
Nach der Pause mussten wir erst wieder ins Spiel finden, bekamen dies allerdings schnell hin. Unsere erste Möglichkeit nach dem Pausentee war etwas ärgerlich: Konter über Mike, dieser wollte dann zu Winter weiterleiten. Allerdings kam Pascal noch an den Ball und konnte ihn nicht richtig verarbeiten, so dass aus diesem viel versprechenden Konter leider nichts wurde.
Mikes Hereingabe wollte nicht über die Linie rollen und Kösters vergab freistehend vorm Keeper und verzog nochmals mit links. Ärgerlich, denn normalerweise macht er diese Dinger und fragt den Keeper vorher noch wo er den Ball hinhaben will.
Glück hatten wir noch bei einem nicht gegebenen 11er sowie bei einem Abseitstor (war wirklich Abseits) – allerdings hätten wir in der Schlussminute auch noch einen Elfmeter bekommen können; aber dann hätten die Zuschauer den Schiri umgebracht. Heute war wirklich mehr drin und wir hätten gewinnen müssen. Was man auch beachten soll und worauf wir aufbauen können: wir haben das Spiel fast über die gesamte Spieldauer dominiert und nicht viele Chancen zugelassen.
Andreas Disse – Stefan Otto, Sebastian Lage, Marcel Stromberg – Felix Wendhausen, Patrick Otte, Pascal Greibaum, Michael Winter Steffen Rolff – Mike Gaußmann, Marco Hartmann
Tobias Disse für Steffen Rolff
Tobias Kösters für Pascal Greibaum
Christian Thewes für Michael Winter